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Magna in Slowenien: Ganz auf Nachhaltigkeit eingestellt

Die Solaranlage auf dem Dach und die umweltfreundlichen Transport-Lkws in der Auffahrt sind nur einige Anzeichen, die das Engagement für Nachhaltigkeit in der neuen Lackieranlage von Magna in Hoče-Slivnica, Slowenien, verdeutlichen.

Sie sind allerdings nur die Spitze des Eisbergs, denn die Anlage ist ganz auf Umweltschutz ausgelegt.

„Nachhaltigkeit besteht nicht nur aus den von außen sichtbaren Maßnahmen“, so David Adam, Werksleiter und Gesamt-Projektleiter, „Es ist ein Thema des Mindsets.“

Die ersten Schritte für den Umweltschutz begannen lange vor dem Spatenstich für das 150 Millionen Euro teure Werk im September 2017, das eine jährliche Lackierkapazität von 100.000 Karosserien hat.

Der rege Austausch mit den Mitgliedern der örtlichen Gemeinde, der bereits Monate vor Produktionsbeginn im März 2019 stattfand, sollte „jedem Einsicht in das Projekt“ und die „grünen“ Initiativen im Werk gewähren, erklärt David Adam. Auch heute werden die Gemeindemitglieder durch eine Monitoring-Gruppe, die aus dem Bürgermeister, dem Feuerwehrkommandanten und weiteren Mitgliedern besteht, über die fortlaufenden Nachhaltigkeitsinitiativen von Magna am Laufenden gehalten.

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„Slowenien ist ein schönes Land und ein beliebtes Urlaubsziel“, so David Adam. „Wir möchten es natürlich erhalten und die Menschen überzeugen, dass der Umweltschutz ein großes Anliegen für Magna ist. Wir haben heute ein sehr gutes Verhältnis mit der Gemeinde, weil wir bewiesen haben, dass wir unsere Versprechen halten.“

Die Energieüberwachung ist dabei der Schlüssel zum Erfolg.

Über eine App am Smartphone kann David Adam die Stromerzeugung der werkseigenen Solaranlage mitverfolgen. Das Solarzellensystem hat bisher 90 Megawattstunden Strom geliefert. Laut der App beträgt die CO2-Einsparung dank Solarkraft so viel, als würde man 1.200 Bäume pflanzen.

Die Photovoltaikpaneele am Dach des Energieversorgungszentrums liefern 100 Prozent des benötigten Stroms für die Büro- und Technikräume; eine Solarthermieanlage am Dach der Lackiererei liefert 72 Prozent der benötigten Energie, um die Duschen in den Mitarbeiterumkleiden mit Warmwasser zu versorgen.

Aber es wird nicht nur die Kraft der Sonne genutzt.

Ein Regenwasserspeicher deckt 76 Prozent des Wasserbedarfs für die Toiletten und Grünanlagen des Werks. Bisher wurden 500.000 Liter Regenwasser genutzt.

Darüber hinaus wird die Abwärme der Drucklufterzeugung eingesetzt, um Wasser für einen Teil des 10-stufigen Vorbehandlungsprozesses der Karosserien zu erwärmen, bevor diese die erste Lackschicht erhalten.

Auch bei Zuluft kann man Energie sparen: Durch den Einsatz von Kartonfiltern (anstelle von Wasserabscheidern) zum Entfernen von Farbpartikeln aus der Spritzkabinenluft kann die recycelte Luft erneut in den Spritzkabinen verwendet werden.

Durch einen flüssigerdgasbetriebenen (LNG-) LKW für den Transport der Karosserien zwischen Graz und Hoče-Slivnica werden im Werk auch Emissionen reduziert. Das Ergebnis: eine 96-prozentige Feinstaubreduktion, eine 30-prozentige Reduktion von Stickoxiden (NOx), eine 20-prozentige Reduktion von CO2 und 50 Prozent weniger Lärm. Die neuen Lkws sind mit speziellen Sattel-Aufliegern ausgestattet, die 50 Prozent mehr Karosserien pro Fahrt befördern können, so dass Fahrten eingespart und Emissionen weiter reduziert werden können.

„Wir überlegen weitere Schritte in Richtung Nachhaltigkeit, unter anderem den verstärkten Einsatz von Photovoltaikenergie“, erklärt David Adam, der seit 20 Jahren bei Magna ist. „Es schont die Umwelt und spart langfristig Geld.“

Er fügt noch hinzu: „Wenn wir umweltschonender agieren können und dadurch nicht mehr Geld als nötig ausgeben, werden wir das auch tun. Das erkläre ich meinem Team immer wieder. Privat folge ich der gleichen Devise, indem ich den Energieverbrauch zuhause senke. Ich habe eine Wärmepumpe und in eine bessere Isolierung und dreifach verglaste Fenster investiert. Ob beruflich oder privat, wir sind ganz auf Nachhaltigkeit eingestellt.“

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"Nachhaltigkeit besteht nicht nur aus den von außen sichtbaren Maßnahmen. Es ist ein Thema des Mindsets."

David Adam, Werksleiter und Gesamt-Projektleiter

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